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KI frisst Klicks: Welches Ziel du jetzt verfolgen solltest 🎯

Bislang galt der Klick von Nutzern als erwartbare Konsequenz auf eine Internetrecherche, etwa über Google.

Mit der wachsenden Beliebtheit KI‑gestützter Chats - insbesondere mit dem geplanten Launch von Google AI Mode - gerät dieses Selbstverständnis ins Wanken.

Sichtbarkeit im Internet hieß jahrelang: Platz 1 bei Google. Standest du mit deiner Website dort, bekamst du Reichweite, Klicks und Umsatz, egal ob mit Sneakern, Versicherungen oder Software.

Olaf Kopp

Wenn klassische Rankings verschwinden und Klicks aufgrund ihrer Seltenheit zur goldenen Kennzahl “verkommen”, braucht es neue Ziele.

Die Konsequenz?

Die bisher im SEO eher zweitrangige Kennzahl “Impressionen”, also das bloße erscheinen in den Suchergebnissen, rückt als Zielgröße für deine zukünftige Optimierung stärker in den Vordergrund.

Gesehen werden als Ziel - die neue Währung der Optimierung

Was bisher meist unter Impression verstanden wurde, teilt sich bei der Optimierung für AI-Chats in zwei Ziele:1

  1. Inhaltliche Zitierung: Für welche Prompts zitiert die KI Informationen von deiner Website und verlinkt dich als Quelle?

  2. Produkt-/Markennennung: Bei welchen Prompts nennt oder empfiehlt die KI deine Marke oder dein Produkt?

Eine kleine Besonderheit:

Wenn deine Marke oder dein Produkt ins Gespräch kommen, kann diese Empfehlung auch über Dritte verbreitet werden. Du wirst dann zwar genannt, erscheinst jedoch nicht selbst als Quelle des Links.

Beispiel: Suche nach einem Bankkonto für Selbstständige. Die Kontist Bank wird als Marke erwähnt, doch keine der 16 Quellen stammt von der empfohlenen Bank selbst.

SEO ≠ AI-Search-Optimierung 🤖

Auf den ersten Blick wirkt die Optimierung für AI-Chats wie ein schlechter Deal:

Du erledigst die alten, mühsamen SEO-Aufgaben - nur ohne den ursprünglichen Anreiz auf Klicks, wegen dem du überhaupt Suchmaschinenoptimierung betrieben hast.

Vergleicht du beide Disziplinen miteinander, ist es ein Downgrade.

Doch der “Fehler” besteht im Vergleich:

Es geht bei AI-Search-Optimierung nicht um neue SEO-Spielregeln, sondern um ein neues Spielfeld mit ein paar bekannten SEO-Grundlagen.

Vergleich es mit dem Umstieg auf’s E-Bike.

Die Pedale bleiben (SEO-Grundlagen), aber Unterstützung, Trittfrequenz und Reichweite verschieben das Fahrgefühl (für den Nutzer).

Auch SEO galt nie als kalkulierbarer Performance-Marketing-Kanal.

Suchmaschinenoptimierung hatte schon immer gewisse Unsicherheiten, was Planung und Ergebnisvorhersage betrifft.

Bei AI-Search-Optimierung geht es um deine Marke

KI-Systeme treffen die Vorauswahl für deine Zielgruppe und beeinflussen damit, welche Produkte oder Marken sie überhaupt in Betracht ziehen.2

Und genau hier kommen die bereits erwähnten Ziele ins Spiel:

Es gilt mit Zitierungen und Erwähnungen als Marke möglichst frühzeitig im Entscheidungsprozess potentieller Kunden wahrgenommen zu werden.

Die Optimierung für AI-Chats ist kein Performance Marketing, sondern die Verschmelzung von Brand, digitaler PR und SEO.3

Das neue Spiel ist kein Performance Marketing, sondern Brand Marketing.

Tipp: Finde heraus, was die KI über deine Marke weiß 🔍

Wenn es bei AI-Search-Optimierung um Brand Marketing geht, dann ist es natürlich extrem wichtig, wie deine Marke darin verstanden wird.

“If LLMs can’t explain your business, you’ve already lost the sale. Being seen used to be enough. Now your brand needs to be preferred, by customers and the AI models that shape their decisions.”

Paul Evan

Um das herauszufinden kannst du folgende Fragen einfach mal in den Chat deiner Wahl (z.B. ChatGPT) eingeben:

  1. Was weißt du über {deine Marke / deine Domain}?4

  2. Wenn du {deine Domain} heute zum ersten Mal entdecken würdest, welchen Eindruck hättest du und welche Fragen blieben für dich unbeantwortet?

  3. Gibt es aus deiner Sicht Argumente oder Erfahrungen, die Interessenten eher von {deiner Marke / deiner Domain} abhalten könnten?“

Anders, als beim “nach sich selbst googeln” liefern dir LLM’s ein umfangreiches Bild zu deiner Marke.

Du erfährst durch Selbst-Analysen wie diese:

  • Wie wird deine Marke wahrgenommen?

  • Gibt es Lücken in deiner Positionierung?

  • Welche Quellen prägen das Bild deiner Marke?

  • Wie ist die Stimmung gegenüber deiner Marke?

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